Erweiterungsbauwerk

Das Hauptgebäude der Westfälischen Volkssternwarte, bestehend aus Sternwarte (eröffnet 1953) und Planetarium (1966), wurde in den Jahren 2016 bis 2017 um einen neuen Veranstaltungs- und Ausstellungsbereich baulich erweitert. Das Erweiterungsbauwerk bietet die räumlichen Voraussetzungen für barrierefrei zugängliche Hörsaalvorträge, neue Veranstaltungsformen und eine (in Planung befindliche) astronomische Dauerausstellung.

Gleichzeitig wird die allgemeine Gebäudesituation verbessert, indem Pausen- und Aufenthaltsmöglichkeiten für Schulklassen geschaffen, sowie moderne Standards hinsichtlich der Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderung und der sanitären Einrichtungen erzielt werden.

Das Bauwerk beinhaltet sogar eine astronomische Funktion. In der runden Außenwand befindet sich eine kleine Lichteinfallsöffnung, ein sog. „Lochgnomon“, durch die ein Sonnenbild nach dem Prinzip der Camera Obscura auf den Boden des Bauwerks projiziert wird. Anhand der Lage und Bewegung dieses „Sonnentalers“ können Datum und Uhrzeit im Innenraum anhand der Sonne bestimmt werden.

Einweihungsfeier am 3. Juni 2017

Nach einem Jahr Bauzeit wurde der Erweiterungsbauwerk am Samstag, den 3. Juni 2017 von Bürgermeister Christoph Tesche und Sternwartenleiter Dr. Burkard Steinrücken mit 150 Gästen offiziell eröffnet. Die Stadt Recklinghausen investierte insgesamt 400.000 Euro in die 165 Quadratmeter umfassende Erweiterung, die die Sternwarte und das Planetarium miteinander verbindet. Durch eine Spendenaktion der „Freunde der Volkssternwarte Recklinghausen e.V.“, an der sich fast 100 Spender beteiligten, konnten nochmals 36.000 Euro eingebracht werden. „Das Engagement des Fördervereins und die Höhe der gesammelten Spenden sind mehr als beeindruckend. Mein Dank und meine Anerkennung gilt allen Beteiligten, die an diesem Bau mitgewirkt haben“, sagt Bürgermeister Tesche. „Dass die Sternwarte erweitert wurde, zeigt aber auch, wie bedeutend sie für Recklinghausen ist. Sie zieht Bürgerinnen und Bürger, Familien und Schulklassen in den Stadtgarten, aber auch viele Besucherinnen und Besucher von weit her.“
Das Erweiterungsbauwerk wurde von Architekten und Ingenieuren des städtischen Fachbereichs Gebäudewirtschaft in enger Abstimmung mit dem Fachbereich Kultur, Wissenschaft und Stadtgeschichte, zu dem auch die Sternwarte zählt, geplant. Die Architektur des Neubaus nimmt dabei Bezug auf die zwei vorhandenen Bereiche – Sternwarte und Planetarium – zwischen denen er nun eine neue, ausgeweitete und den Raum gestaltende Verbindung herstellt.

Grundsteinlegung am 11. Mai 2016

Bürgermeister Christoph Tesche (rechts) deponiert am 11. Mai 2016 den Meteoriten in der Höhlung des Grundsteins, der Vorsitzende der Freunde der Volkssternwarte Recklinghausen e.V., Thomas Zimmermann, das Stück Kohle. Bildmitte hinten: Ratsmitglied Volker Schäper-Beckenbach. Stehend: Beigeordneter Ekkehard Grunwald (rechts) und Sternwartenleiter Dr. Burkard Steinrücken (links).
Foto: Dr. Sheila Patel, Pressestelle Stadt Recklinghausen

Erklärung der Symbolik des Grundsteins (pdf)

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